„Demokratie braucht Zusammenhalt“: Auch in diesem Jahr schlossen sich zahlreiche Teilnehmende der Demonstration des Langenfelder Bündnisses „Wir für Demokratie“ an
Wie schon im vergangenen Jahr schlossen sich auch am heutigen Samstagvormittag wieder zahlreiche Teilnehmende der Demonstration unter dem Motto „Demokratie braucht Zusammenhalt“ an, zu dem das Langenfelder Bündnis „Wir für Demokratie“ aufgerufen hatte.
Der mit vielen Transparenten und Schildern für den Wert der Demokratie und die Vielfalt ausgestattete Demonstrationszug startete am Langenfelder Rathaus, bevor er sich auf dem Stadthallenvorplatz zu einer Kundgebung versammelte, die mit einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm begleitet wurde.
Doris Sandbrink, die als Mitbegründerin des Bündnisses im vergangenen Jahr auch in diesem Jahr diese Demonstration federführend mitorganisierte, hob zu Beginn der Kundgebung hervor, dass „Zusammenhalt die Botschaft unseres Aufrufs“ ist und sie Menschlichkeit, Respekt, Vernunft und Toleranz als gemeinsamen Auftrag definiert.
Ihr Fazit lautete: „Wir wollen unsere Demokratie behalten. Wir wollen Verantwortung übernehmen. Wir wollen uns einmischen. Wir wollen mitprägen. Und uns einsetzen für ein friedliches Miteinander, für Gemeinwohl und Menschlichkeit.
Der Stellvertretende Bürgermeister der Stadt Langenfeld, Dieter Braschoss, dankte den Teilnehmenden sowie den dem Bündnis angeschlossenen Organisationen und Vereinen und vor allem den vielen ehrenamtlich Aktiven, die als Motoren der Bündnis-Idee Leben eingehaucht haben:
„Sie zeigen damit, dass es eine Vielzahl von Menschen in unserer Stadt gibt, die im wahrsten Sinne des Wortes von der Couch aufstehen und sich für ein besseres Miteinander einsetzen in einer Zeit, in der unsere Gesellschaft mehr denn je Gefahr läuft, sich zu spalten.“
Er bezeichnete das im Bündnis gezeigte Engagement als weit mehr, als politische Aufklärung: „Die hier geleistete Arbeit ist gelebter und vorgelebter Gemeinsinn und ein sinnstiftender Anker für eine Gesellschaft, in der viele Menschen leider zunehmend Gefahr laufen, sich von Eigensinn und Angst überwältigen zu lassen.“
Darüber hinaus kamen während der etwa einstündigen Veranstaltung vor der Stadthalle auch die Jugendlichen Lukas Tenbieg und Jan Philipp Pies, Frank Schöler von der Flüchtlingshilfe und der Langenfelder Unternehmer Clemens Schmees sowie die bereits im vergangenen Jahr mit einem Poetry Slam aufgetretene Kathrin Bochnia zu Wort. Musikbeiträge steuerten Deborah Langenberg, Saskia Hyner, die Band „Fast Vier“ und zum Abschluss der von Susanne Wagner geleitete Rats-Chor bei, in dem Mitglieder der im Rat der Stadt Langenfeld vertretenen Fraktionen Andreas Bouranis „Auf uns“ anstimmten.
Darin heißt es bekannter Weise auch, „…ein Hoch auf das, was uns vereint…“, ganz im Sinne des Mottos der Demonstration, „Demokratie braucht Zusammenhalt“.