Bürgermeister Frank Schneider löst Stadtwette in der WFB Werkstätten des Kreises Mettmann GmbH ein
Hintergrund: Die Stadtwette zum 75. Jubiläum hatte Bürgermeister Frank Schneider gerne verloren. Er setzte darauf, dass weniger als 750 Personen an dem Festumzug durch die City teilnehmen und anschließend ein Langenfeld-„L“ bilden. Die große Beteiligung an den Aktionen und die ausgelassene Feierstimmung hallen bis heute nach – und ebenfalls sehr gerne löst Frank Schneider nach und nach seinen Einsatz für die verlorene Wette ein – sich an sozialen Projekten in der Stadt zu engagieren.
Der Tag begann mit einem Rundgang durch die verschiedenen Arbeitsgruppen der Werkstatt. Hier bekam er einen Eindruck über die Vielfalt der Tätigkeiten die sich vom Verpacken über Montagearbeiten bis hin zu Lagerlogistik erstrecken. Und das überall mit einem hohen Maß an Motivation und Konzentration sowohl bei den Mitarbeitenden als auch bei den Fachkräften.
Nach dem Kennenlernen wurde es aber ernst: Der Bürgermeister sollte nun selbst Hand anlegen. An einer modernen Kommissionier-Waage half er dabei, unterschiedliche Artikel abzuwiegen, sicher zu verpacken und für den Weitertransport zu palettieren. Immer unter dem wachsamen und geschulten Auge seiner neuen Kolleginnen und Kollegen.
Doch nicht nur in der Produktion war sein Einsatz gefragt. In der WFB wird großen Wert auf eine ausgewogene Verpflegung der Mitarbeitenden gelegt. Täglich kann aus mehreren Gerichten gewählt werden. Um eine schnelle Versorgung zu gewährleisten, sind helfende Hände immer gerne gesehen. So war auch hier der Bürgermeister mit vollem Einsatz bei der Essensausgabe dabei und nutzte die Gelegenheit für das persönliche Gespräch. Mit einem offenen Ohr und ehrlichem Interesse sprach er mit den Mitarbeitenden, tauschte sich über ihre Arbeit aus und bekam so einen unmittelbaren Einblick in ihren Alltag.
Die WFB Werkstätten des Kreises Mettmann GmbH freut sich über die tatkräftige Unterstützung und die Wertschätzung, die durch diesen besonderen Tag vermittelt wurde. Solche Aktionen tragen dazu bei, die Bedeutung von Werkstätten für Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft sichtbarer zu machen, denn sie sind weit mehr als nur ein Arbeitsplatz. Sie sind ein Ort des Miteinanders, der Chancen und der gelebten Inklusion.