Kriminalpräventiver Rat: Wie man sicher Spenden kann
Die Vorweihnachtszeit und der anstehende Jahreswechsel sind für viele Mitbürgerinnen und Mitbürger ein Anlass für Spenden. Wer spenden will, ist mittlerweile aber darauf angewiesen, die Seriosität der Spendensammlung selbst zu beurteilen, weil Genehmigungen für das Sammeln nicht erforderlich sind. Die Namen der schwarzen Schafe sind aber den Namen der anerkannten und seriösen Organisationen oft zum Verwechseln ähnlich. Besonders im Bereich des Tierschutzes und vermehrt auch bei der vorgeblichen Förderung von Kindern oder Senioren sind unseriöse Organisationen am Werk, gegen die bereits Sammlungsverbote ausgesprochen wurden.
Dies erschwert leider zunehmend die Arbeit engagierter, ehrlicher und gemeinnütziger Verbände und Vereine, die auf Spenden angewiesen sind.
Der Kriminalpräventive Rat gibt daher einige Tipps, wie man sicher Spenden kann:
- Spenden Sie vor Ort und an Vereine, deren Mitglieder Sie persönlich kennen.
- Bei Haustür- und Straßensammlungen lassen Sie sich einen Ausweis zeigen – seriöse Sammler werden das gerne tun und sich nicht beschweren. Seriöse Organisationen sollten ihren Spendensammlern Lichtbildausweise mit dem Namen des Sammlers und der Anschrift der Organisation zur Verfügung stellen. In Zeiten von PC und Farbdruckern sind aber auch solche Ausweise keine Garantie für die Zuverlässigkeit, sondern allenfalls ein Indiz.
- Spenden Sie per Banküberweisung, die einschlägigen Spendenkonten können Sie bei jeder Bank erfragen.
- Eine gute Orientierung zur Zuverlässigkeit der ausgewählten Organisation, die Ihre Spenden bekommen soll, ist das DZI Siegel, das vom Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen herausgegeben wird. Aber auch die Siegel vom Deutschen Spendenrat und der Initiative Transparente Zivilgesellschaft sind geeignet, die Seriosität der sammelnden Organisation zu prüfen.
Unseriöse oder verdächtige Sammlungen können auch beim Referat Ordnung per E-Mail an ordnungsamt@langenfeld.de gemeldet werden.