Erstes Treffen der Verwaltungsspitzen aus Leverkusen und Langenfeld
Knapp zwei Wochen nach dem bereits fünften Austausch der Verwaltungsspitzen aus den Städten Solingen und Langenfeld fand in dieser Woche ein weiteres interkommunales Treffen in der Wiescheider Wasserburg Haus Graven statt.
Am Dienstag trafen sich zum ersten Mal die Verwaltungsvorstände der Städte Leverkusen und Langenfeld zu einem zwanglosen Meinungsaustausch, bei dem vor allem gemeinsame Interessen und mögliche Kooperationen ausgelotet wurden.
Von potenziell gemeinsamen Gewerbeflächen an der Stadtgrenze, über mögliche Kooperationen in den Bereichen Schule und Kinderbetreuung, bis hin zur weiteren Optimierung des ÖPNV mit Blick auf eine S-Bahn-Verbindung „Solingen-Langenfeld-Opladen-Manfort“ reichte das Spektrum des für beide Seiten ebenso anregenden wie zielführenden Auftaktgespräches auf Haus Graven.
Einigkeit gab es auf beiden Seiten über die Fortführung der interkommunalen Kampagne gegen den achtspurigen Ausbau der A3. Unter Berücksichtigung der primären Leverkusener Interessen in Sachen Tunnelbau auf Leverkusener Stadtgebiet, sicherte Oberbürgermeister Uwe Richrath seinem Langenfelder Amtskollegen Frank Schneider zu, dass die Maxime „Keinen Meter mehr!“ für ihn auch den aktuell geplanten Autobahnausbau auf Langenfelder Stadtgebiet beinhalte.
Anfang 2023 sollen die für die anliegenden Kommunen verantwortlichen Abgeordneten aus Land- und Bundestag sowie möglichst die verkehrspolitischen Sprecher zu einem weiteren Treffen an einen Tisch geholt werden, um die Anliegen der betroffenen Städte gegen weiteren Flächenfraß und für eine Standspurlösung auf der A3 zu unterstreichen.
Zum Abschluss des für beide Verwaltungsspitzen als überaus konstruktiv geschätzten ersten Treffens sprach die Stadt Leverkusen eine Gegeneinladung an die Langenfelder Gastgeber für das kommende Jahr aus. Die Treffen sollen nun regelmäßig wiederholt werden.