Angebote in den Stadtteilen

Die Stadtteilarbeit verteilt sich auf alle Langenfelder Stadtteile. Viele Projekte entstehen in enger Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis "Leben im Stadtteil". Im Folgenden werden einige Projekte und Begegnungsorte ausführlicher dargestellt.

Plauderbank Bruno

Im Juni 2023 wurde die „Plauderbank Bruno“ mit einem bunten Fest im Freizeitpark Langfort eröffnet. Nach dem Vorbild der sogenannten „Chat Benches“ aus Großbritannien, bietet die Plauderbank ab sofort einen festen Anlaufpunkt für Begegnungen und den gemeinsamen Austausch. Denn nimmt eine Person auf der Bank Platz, so signalisiert sie, dass sie offen ist, mit anderen Personen ins Gespräch zu kommen. Ergänzt wird das Angebot der Plauderbank durch regelmäßige Aktionen verschiedener Kooperationspartner.

Weitere Informationen und aktuelle Termine finden Sie hier.

  als erste Anlaufstellen für Seniorinnen und Senioren in den Stadtteilen

Die i-Punkte sind Anlauf- und Informationsstellen für Senior/innen, Angehörige und Interessierte in den Langenfelder Stadtteilen. Geschulte Ehrenamtliche stehen zu öffentlich bekanntgemachten Terminen zu Gesprächen zur Verfügung, innerhalb derer Informations- und Beratungsbedarfe abgeklärt werden. Es werden Informationen zu einer Vielzahl an Themen rund um das Leben älterer Menschen in Langenfeld gegeben: Gesundheit, Pflege, Ehrenamt, Kultur, Sport, Mobilität etc. sowie bestehende Einrichtungen und ihre Angebote. Bei spezifischen Fragen und tiefergehendem Informations- und Beratungsbedarf werden die Senior/innen an das Seniorenbüro der Stadt Langenfeld, Fachdienste wie das Gesundheitsamt, Betreuungsstellen und Beratungsstellen sowie an Selbsthilfegruppen, Vereine und andere Einrichtungen vermittelt.

In 2019 konnten ab September sieben weitere i-Punkte nach dem Vorbild des AWO Siegfried-Dißmann-Haus und 2023 ein letzter i-Punkt eingerichtet werden, so dass nun insgesamt neun i-Punkte bestehen, die sich über alle Stadtteile verteilen. Die Ehrenamtlichen wurden von der Stadtteilkoordination, dem Seniorenbüro und dem AWO Ortsverein gemeinsam geschult und werden durch regelmäßige Austausch- und Nachschulungstreffen begleitet.

Eine Übersicht der neun i-Punkte mit den Kontaktdaten und Sprechzeiten finden Sie im Flyer: Flyer download

Projekte und Begegnungsorte in den Stadtteilen

In den Bürgerwerkstätten entwickelten teilnehmende Bürger/innen Projektideen zur Verbesserung des nachbarschaftlichen Lebens in ihren Stadtteilen. Die Ideen sollen durch nachbarschaftlichen Engagement und durch die Unterstützung der Stadt Langenfeld und der Kooperationspartner/innen der jeweiligen Stadtteile konkretisiert und umgesetzt werden. Dafür priorisierten die Teilnehmenden am Ende der Bürgerwerkstatt die entwickelten Ideen und entschieden so, welche Projektidee ihrer Meinung nach am Wichtigsten und Dringendsten ist und bei welcher sie sich selbst einbringen wollen. Zu den am höchsten priorisierten Projektideen wurden im Nachgang Projektgruppen aller interessierten Bürger/innen aus dem jeweiligen Stadtteil gegründet. Hieraus sind folgende Projekte und Begegnungsorte entstanden:

• Stadtteilflyer Berghausen: Aktueller, kompakter Überblick über die teilhabefördernden Angebote der Vereine und Organisationen in Berghausen mit Kontaktdaten und Kurzbeschreibungen. Der Flyer ist in Kooperation mit den Akteuren im Stadtteil entstanden: Flyer downloaden.
   
• Wohnen im Alter: Seit Ende 2019 trifft sich die Projektgruppe, hervorgegangen aus der Bürgerwerkstatt Mitte, in drei Untergruppen zum Austausch über gemeinschaftliche Wohnkonzepte, betreutes Wohnen sowie den altersgerechten Umbau des Eigenheims.
  
  Die Gruppe zum gemeinschaftlichen Wohnen hat sich den Namen LeiLa (Leben in Langenfeld) gegeben und plant ein konkretes Mehrgenerationen Wohnprojekt in Langenfeld. Weitere Informationen dazu finden Sie im Flyer und auf der Projektwebsite:
  www.leila-wohnprojekt.de.

• Richrath in Kontakt: In Richrath untersuchte die Projektgruppe bestehende und fehlende Informationswege, um die vielen Angebote und Unterstützungsstrukturen im Stadtteil noch bekannter zu machen. Dafür gestalten sie seit Ende 2021 einen Schaukasten im Stadtteil.
   
• Treffpunkt Reusrath: Die Reusrather Bürger/innen erprobten ab Januar 2020 verschiedene Begegnungsangebote im Stadtteil und entwickeln Ideen für weitere. So fand im Mai 2024 die Stadtteilrallye als Tag der offenen Tür der Vereine und Einrichtungen in Reusrath statt. Hier stellten sich an 11 Stationen die Reusrather Vereine und Einrichtungen vor, zeigten ihre vielfältigen Aktivitäten und luden zum Mitmachen ein. 
   
• Wiescheider Treff: Auch in Wiescheid beschäftigen sich die Bürgerinnen sund Bürger seit Anfang 2020 mit dem Wunsch neue Begegnungsmöglichkeiten in weiteren Räumlichkeiten zu entwickeln.
  Dafür hat die Stadt der Projektgruppe einen Raum in der ehemaligen Bürgerhalle angeboten und diesen instand gesetzt. Der mehrgenerative Nachbarschaftstreff wurde im Oktober 2021 eröffnet. Seitdem organisiert das ehrenamtliche Organisationsteam aus dem Stadtteil vielseitige und kostenlose Angebote für Jung und Alt von und für die Nachbarschaft. Jeden Freitag findet hier von 10:30 Uhr bis 12:00 Uhr der Begegnungstreff 75+ für ältere Wiescheiderinnen und Wiescheider statt. Weitere Information und das aktulle Monatsprogramm finden Sie unter www.wiescheidertreff.de.

Begegnungsorte in den Stadtteilen - Die Einrichtungen im Arbeitskreis "Leben im Stadtteil"

Bürgerwerkstätten in den Stadtteilen

Gemeinsam mit dem Arbeitskreis „Leben im Stadtteil“ wurden im zweiten Halbjahr 2019 insgesamt fünf Bürgerwerkstätten für Senioren in den Stadtteilen Berghausen, Mitte, Richrath, Reusrath und Wiescheid veranstaltet. Dieses Projekt zielte darauf ab, mit möglichst vielen Menschen zwischen 55 und 70 Jahren über altersrelevante Probleme und Lösungsansätze in ihrem Stadtteil konstruktiv zu diskutieren und sie zu motivieren, sich bei der Ideenfindung und -umsetzung einzubringen. Die Ergebnisse wurden zur Reflexion der bisherigen Arbeit genutzt und um bedarfsgerechte Angebote und Projekte in Zusammenarbeit mit der Bürgerschaft zu entwickeln.

Bei den fünf Bürgerwerkstätten diskutierten in thematischen Arbeitsgruppen zwischen 30 bis 70 Teilnehmende (je nach Stadtteilgröße) die Stärken und Schwächen ihres Stadtteils und entwickelten gemeinsam Projektideen zur Verbesserung. Die Themenvielfalt war dabei breit gefächert: Es ging um die Stärkung des nachbarschaftlichen Miteinanders, Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung, Umgang mit Pflege und Gesundheit, Chancen der lokalen Versorgung und Mobilität sowie Potentiale des gemeinsamen Wohnens. Die Diskussion wurde durch Mitglieder des Arbeitskreises moderiert, die von der Stadtteilkoordinatorin und der AWO in der Vorbereitung geschult wurden. So konnten die Fachexpertise und die Alltagsexpertise der Bewohner/innen zusammengebracht werden. Abschließend wurden die Projektideen aller thematischer Arbeitsgruppen im Plenum allen Teilnehmenden vorgestellt und priorisiert. Entsprechend der höchsten Priorisierung wurde eine Projektidee ausgewählt, zu der im Nachgang eine projektbezogene Bürgergruppe durch die Stadt gegründet wurde.

Hier können Sie die Dokumentationen der Bürgerwerkstätten herunterladen:

• Gesamtdokumentation aller 5 Bürgerwerkstätten
• Dokumentation Bürgerwerkstatt Berghausen
• Dokumentation Bürgerwerkstatt Mitte
• Dokumentation Bürgerwerkstatt Richrath
• Dokumentation Bürgerwerkstatt Reusrath
• Dokumentation Bürgerwerkstatt Wiescheid