Flagge für Tibet setzt zum 28. Mal auch in Langenfeld ein wichtiges Zeichen des Friedens
Beginnend im Jahr 1996 setzt die Stadt Langenfeld am 10. März 2023 zum 28. Mal in Folge ein Zeichen des Friedens und hisst am Rathaus die Tibetische Flagge.
Am kommenden Freitag jährt sich der durch China gewaltsam niedergeschlagene Volksaufstand in Tibet am 10. März 1959 bereits zum 64. Mal.
„Angesichts des weltpolitischen Geschehens im Zusammenhang mit Putins leider weiterhin andauernden Angriffskrieges in der Ukraine darf die Erinnerung an ein ebenfalls gewaltsam besetztes Land wie Tibet nicht in Vergessenheit geraten. Gleichzeitig ist dieses Signal nicht nur ein mahnendes Zeichen für die Freiheit Tibets, sondern für den Frieden und die Freiheit in der Welt“, betont Bürgermeister Frank Schneider, der 1996 die Solidaritätsbekundung der Stadt Langenfeld mit den Tibetern initiierte.
Die Stadt Langenfeld setzt mit inzwischen mehreren hundert anderen Städten in Deutschland dieses Statement für den Frieden in der Welt und die Menschenrechte in Tibet.
Hintergrund zur „Flagge für Tibet“ am 10. März 2022
In Folge der Besetzung durch China im Jahr 1949/50 erhob sich das tibetische Volk am 10. März 1959 in Lhasa gegen die chinesische Besatzungsmacht. Aus Sorge um das Leben des Dalai Lama versammelten sich etwa 300.000 Tibeter vor seiner Sommerresidenz Norbulingka. Der Dalai Lama musste ins Exil nach Indien fliehen und der Aufstand wurde blutig niedergeschlagen. Mindestens 87.000 Tibeter kamen dabei ums Leben. Heute leben zwischen 120.000 und 150.000 der sechs Millionen Tibeter im Exil.