Lob und Dank für Einsatz am Wochenende – Angebot des Bürgermeisters an Hilfesuchende
„Was die Einsatzkräfte und die Bürgerschaft in Langenfeld in den vergangenen Tagen geleistet haben, kann nicht hoch genug bewertet werden“, zeigt sich Bürgermeister Frank Schneider auch am heutigen Montag begeistert über das enorme Engagement der Menschen unserer Stadt.
Sowohl die überwältigende Hilfsbereitschaft der Bevölkerung in Sachen Nachbarschaftshilfe, als auch die ungebrochene Einsatzbereitschaft der vielen unterstützenden Kräfte und nicht zuletzt der eigenen Mitarbeiterschaft der Stadtverwaltung und der Freiwilligen Feuerwehr suchen nach seiner Aussage ihresgleichen.
Dieses Lob teilt seit dem Wochenende auch Frank Schneiders Amtskollege aus Leichlingen, Bürgermeister Frank Steffes, der sich ausdrücklich für die Hilfe aus der Nachbarstadt bedankte.
Bereits seit Freitag entsendet die Freiwillige Feuerwehr Langenfeld Unterstützung nach Leichlingen, nachdem sich die Einsatzlage in Langenfeld zunehmend beruhigt hatte. Leichlingen war stärker vom Starkregen betroffen, da die Wupper über die Ufer getreten war.
Am Sonntag war es für insgesamt sieben Mitarbeiter des städtischen Kanalbetriebes des Referates Umwelt, Verkehr, Tiefbau und des städtischen Betriebshofes ebenfalls keine Frage, in der Nachbarstadt zu helfen. Von Sonntagvormittag bis zum frühen Montagmorgen waren sie mit einer Hochleistungspumpe in Leichlingen im Einsatz.
„Ihr seid spitze“, lautete die spontane Reaktion des Bürgermeisters für dieses Engagement. Dabei bezieht er auch die Langenfelderinnen und Langenfelder ein, die in den sozialen Netzwerken Hilfe koordiniert und konkret geleistet haben – sowohl in Langenfeld, als auch in Leichlingen.
Bereits am Wochenende hatte Bürgermeister Frank Schneider aufgerufen, Hilfegesuche an die Stadt zu richten, die dafür zwei E-Mail-Adressen eingerichtet hat.
Materielle Hilfegesuche für zerstörte Möbel, Haushaltsgegenstände, Kleidung o.ä. können unter der Adresse starkregenhilfe@langenfeld.de formuliert werden. Die Stadtverwaltung steht bereits in Kontakt zu vielen Menschen mit Hilfsangeboten und würde diese mit den eingehenden Hilfegesuchen zusammenführen.
Zudem hat Bürgermeister Frank Schneider unter seiner eigenen E-Mail-Adresse buergermeister@langenfeld.de ein offenes Ohr für schnelle und unkomplizierte finanzielle Hilfe, um unterstützen zu können, bevor die angekündigten Hilfestellungen von Bund und Land oder die Leistungen der Versicherungen fließen.
„Gemeinsam mit der 1. Beigeordneten Marion Prell werden ich heute bereits die ersten Betroffenen vor Ort aufsuchen, die sich bei mir mit einem Hilfegesuch gemeldet haben“, kündigt der Bürgermeister an.
Die Einrichtung eines Spendenkontos, mit dem Betroffenen aus Langenfeld geholfen werden soll, ist in Vorbereitung.