Begegnungen im Stadtteil unter Corona-Bedingungen
Persönliche Begegnungen spielen in der Langenfelder Stadtteilarbeit eine Schlüsselrolle. Allerdings werden diese durch die Corona-Krisenzeit besonders erschwert. Doch die Langenfelder Einrichtungen und Initiativen lassen sich einiges einfallen, um bei möglichst großem Infektionsschutz den Kontakt nicht zu verlieren:
So haben beispielsweise die Projektgruppentreffen „Richrath in Kontakt“ und „Begegnungsorte in Reusrath“ zwischenzeitlich online als Videokonferenzen stattgefunden und die Seniorenbegegnungsstätten waren trotz der zeitweisen Schließung insbesondere mit den i-Punkten weiter telefonisch erreichbar. Die Teilnehmenden des „Begegnungstreffs Wiescheid“ spazieren seit einigen Wochen gemeinsam in kleinen Gruppen durch den Stadtteil statt sich wie gewohnt im Pfarrsaal zu treffen. Auch der erste „Bürgertreff Berghausen“ fand nach dem Lockdown als Picknick mit Abstand draußen statt. Die Projektgruppe „Wohnen im Alter“ hat die Zeit für eine Umfrage unter den Teilnehmenden genutzt, um sich mit den Ergebnissen bei den nächsten Treffen zielgenauer den Anliegen widmen zu können.
Bei den ZWAR-Gruppen (Zwischen Arbeit und Ruhestand) wurden verschiedene Möglichkeiten der digitalen Kommunikation ausprobiert wie zum Beispiel Gruppenchats, Blogeinträge, Mailinglisten und Videokonferenzen bis hin zum Aufbau einer neuen Website. Zwischenzeitlich haben die meisten Gruppen auch erprobt, wie die erste Basistreffen mit Hygieneauflagen wieder stattfinden können: draußen, mit viel Abstand, mit Teilnehmerbegrenzung und Anmeldung.
„Wichtig bei allen Veranstaltungen und Projekten ist natürlich der Infektionsschutz.“, erklärt Marion Prell, 1. Beigeordnete, Leiterin des Fachbereichs Soziales und Allgemeine Ordnung und Leiterin des Corona-Krisenstabs. Das führt manchmal leider dazu, dass Angebote noch nicht wieder stattfinden können, von der Teilnehmerzahl begrenzt werden oder mit Auflagen und Hürden verbunden sind. „Trotzdem versuchen wir im Rahmen der Möglichkeiten, weiter Angebote und Unterstützungsstrukturen für Langenfelder/innen aufrechtzuerhalten und so weiter lebendige Nachbarschaften zu fördern.“
Auf der Website finden alle Interessierten eine Übersicht der Veranstaltungen, Projektgruppen und ZWAR-Gruppen mit den Veranstaltungszeiten, -orten und weiterführenden Informationen. Alle Interessierten können die dort genannten Ansprechpersonen für die ZWAR-Gruppen in ihrem Stadtteil anzurufen und sich zur nächsten gemeinsamen Aktion unter Hygienebedingungen einladen lassen. Alternativ erteilt die Koordinatorin für die Stadtteilarbeit, Mona Ende, gerne Auskunft unter 02173 / 794-2150 zu aktuellen Projekten und Veranstaltungen und nimmt Anmeldungen entgegen.