Revitalisierung der Werkgelände ara sowie Neumann & Büren: Meinung der Bürgerinnen und Bürger gefragt
Die Stadt Langenfeld lädt gemeinsam mit ihrer Stadtentwicklungsgesellschaft am Mittwoch, 9. August, 18 bis 21 Uhr, alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ein, im Rahmen eines Bürgerworkshops gemeinsam an einem Anforderungsprofil für die Revitalisierung der beiden Werksgelände ara sowie Neumann & Büren im Langenfelder Stadtteil Immigrath zu arbeiten. Der Bürgerworkshop findet im Bürgersaal (Raum185) des Rathauses statt.
Seit geraumer Zeit liegt direkt an der Güterbahnstrecke die Fläche der zum Teil noch aus dem 19. Jahrhundert stammenden Weberei Neumann & Büren brach. Heute befinden sich dort große, alte Gewerbehallen sowie ein ausgeprägter Baumbestand. Das zweite Gebiet, nur einige hundert Meter weiter östlich in Richtung der Autobahn A3, ist das zurzeit noch in Betrieb befindliche Gewerbeareal des Schuhherstellers ara. Die Entwicklung dieser, durch die Straße „Zur Schlenkhecke“ in zwei Bereiche geteilten Fläche, hat ebenfalls ein großes Potential, neue Impulse für die Entwicklung der Stadt Langenfeld zu setzen.
Beide Areale sollen nicht einzeln betrachtet werden – und auch nicht, ohne ihr Umfeld einzubeziehen. Die Straße Hardt als Verbindungsglied der zwei Plangebiete soll daher mit einbezogen werden in die Ideenfindung.
Beide Gewerbestandorte befinden sich seit Ende 2022 vollständig in städtischer Hand. Diese große Chance für die Stadt Langenfeld soll entsprechend genutzt werden. In einer Planungswerkstatt im Herbst sollen fünf qualifizierte Teams aus Stadtplanern, Architekten und Landschaftsarchitekten städtebaulich-freiraumplanerische Konzepte für die Entwicklung dieser Flächen und der Verbindungsachse erarbeiten.
Zuvor ist vorgesehen, in einer sogenannten Bürgerwerkstatt die Aufgabenstellung für die Planerinnen und Planer aus der Sicht der Bürgerschaft zu diskutieren beziehungsweise zu klären. Hierbei sollen aus der Bürgersicht wichtigen Gedanken und Wünsche sowie Anregungen und Hinweise für eine zukünftige Entwicklung der Flächen gesammelt werden.
Gesprächspunkte können sein:
- Welche Rahmenbedingungen müssen berücksichtigt werden?
- Was braucht Langenfeld – Wohnen, Arbeiten, Infrastruktur?
- Wie kann das Umfeld der beiden Areale einbezogen werden?
- Welche Nutzungen sind für die einzelnen Flächen geeignet?
- Wie können hier künftig „lebendige“ Quartiere entstehen?
- Wie kann die Entwicklung zu einem „Leuchtturmprojekt“ für Langenfeld werden?
„Die Entwicklung beider Areale bietet viele Chancen für die Stadt Langenfeld. Ich freue mich auf die Ideen und Anregungen aus der Bürgerschaft“, erklärt Bürgermeister Frank Schneider. Dem pflichtet Thomas Küppers, Geschäftsführer der Stadtentwicklungsgesellschaft, bei. „Ihre Meinung ist uns wichtig! Kommen Sie vorbei und sprechen mit uns!“
Aufgrund begrenzter Räumlichkeiten können an der Bürgerwerkstatt bis zu 100 Personen teilnehmen. Daher wird um eine vorherige Anmeldung bis zum 4. August per Email unter elke.eggert@langenfeld.de oder per Telefon unter 02173 / 794-5101 gebeten. Sollten sich mehr als 100 Personen anmelden, entscheidet das Los über die Teilnahme. Die Teilnehmenden werden benachrichtigt.
Info-Flyer zur Bürgerwerkstatt
Ansprechpartner Stadtentwicklungsgesellschaft
Stadtentwicklungsgesellschaft Langenfeld mbH
Konrad-Adenauer-Platz 1
40764 Langenfeld
Thomas Küppers
Telefon: 02173 794 5000
E-Mail: thomas.kueppers@langenfeld.de
Ansprechpartner Stadtverwaltung
Referat Stadtplanung und Denkmalschutz
Konrad-Adenauer-Platz 1
40764 Langenfeld
Stephan Anhalt
Telefon: 02173 794 5100
E-Mail: stephan.anhalt@langenfeld.de
Ansprechpartner:innen Verfahrensbetreuung
scheuvens + wachten plus planungsgesellschaft mbh
Friedenstraße 18
44139 Dortmund
Prof. Kunibert Wachten, Martin Ritscherle, Laura Kreische, Demet Dagdeviren
Telefon: 0231 – 18 99 87 10
Mail: langenfeld@s-w.plus
www.scheuvens-wachten.de