35 Jahre Städtefreundschaft gefeiert: Langenfelder Delegation zu Gast in Köthen
Auf eine inzwischen 35-jährige Städtefreundschaft mit Köthen in Sachsen-Anhalt kann in diesem Jahr die Stadt Langenfeld zurückblicken.
Grund genug, dieses Jubiläum zu feiern. Dazu hatte die Stadt Köthen (Anhalt) am vergangenen Wochenende eine vierköpfige Delegation aus Langenfeld eingeladen. Der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Langenfeld, Sven Lucht, wurde dabei von drei Vertretern des Partnerschaftskomitees, Bernd Geuß, Vorsitzender, Dr. Uwe Höhner, 2. Vorsitzender und Martin Plate, begleitet.
Neben einem Empfang im Spiegelsaal von Schloss Köthen, einer Stadtführung und dem Besuch des traditionellen Kuhfestes in der Bach-Stadt hatten die Langenfelder auch Gelegenheit, sich mit Offiziellen und Vertreterinnen und Vertretern aus Kultur und Vereinslandschaft auszutauschen.
Dabei war es ein beidseitiges Anliegen, diese 1990 mit der Vermittlung von Verwaltungs-Know-How im Zuge der Wiedervereinigung begonnene Freundschaft weiter zu intensivieren.
„Wir möchten neue Brücken schlagen und Jugendliche und junge Erwachsene unter 35 Jahren, die die deutsche Teilung nicht erlebt haben, überzeugen, dass solche Freundschaften wichtig sind“, sagte der stellvertretende Bürgermeister Sven Lucht, der neben Klassenfahrten zwischen Ost und West auch den Austausch bei Kunst und Kultur und die weitere Vernetzung von Vereinen anregte.
Im Rahmen des Festaktes trug er sich gemeinsam mit der Oberbürgermeisterin von Köthen (Anhalt), Christina Buchheim, und dem Stadtkämmerer der Stadt Lüneburg, Matthias Rink in das Goldene Buch der Stadt ein. Auch Lüneburg verbindet eine 35-jährige Freundschaft mit der fast 25.000 Einwohnerinnen und Einwohner zählenden Gemeinde in Sachsen-Anhalt.
Die Köthener Oberbürgermeisterin verdeutlichte die große Bedeutung und den Wert dieser Städtefreundschaften: „Eine Städtepartnerschaft ist wie eine Brücke. Mit ihr werden nicht nur Orte auf der Landkarte verbunden, sondern vor allem Menschen, Herzen und Geschichten“.
