Bürgermeister Frank Schneider kritisiert Bundesverkehrsminister für offensichtliches Desinteresse an kommunaler Unterstützung
„Darauf lässt sich schließen, da Herr Schnieder keine Reaktion auf unsere Schreiben der vergangenen Wochen und Monate gezeigt hat“, ärgert sich der Bürgermeister über das Desinteresse in Berlin.
Bereits Ende Juli hatte sich Frank Schneider mit dem Anliegen der finanziellen Unterstützung für die öffentliche Kommunikation der teilweise parallel laufenden Großbaumaßnahmen an den Bund gewandt, die massive Auswirkungen in die Verkehrsflüsse vor Ort haben. „Solche mehrjährigen Eingriffe in das stark frequentierte Verkehrsnetz unserer dicht besiedelten Wohn- und Wirtschaftsregion bedürfen umfänglicher, begleitender Maßnahmen und Kampagnen, um die Betroffenen vor Ort engmaschig mitzunehmen“, ergänzt der Bürgermeister.
Er erinnert in diesem Zusammenhang nochmals daran, dass diese noch nie dagewesenen verkehrlichen Herausforderungen in Langenfeld nicht zuletzt durch einen Sanierungsstau auf Bundes- und Landesebene verursacht wurden.
Außerdem ist der Bund mit der Autobahn GmbH als Baulastträger verantwortlich für gleich zwei dieser Großbaumaßnahmen auf unserem Stadtgebiet.
Zwei weitere Erinnerungsschreiben an den Bundesverkehrsminister im August und im September mit dem Hinweis auf den Zeitdruck angesichts des bevorstehenden Baustarts auf der A59 blieben bis heute unbeantwortet.
„Dass nach nunmehr zwei Monaten keinerlei Rückmeldung auf unsere berechtigten Forderungen erfolgt ist, macht mich fassungslos und wütend zugleich“, so Frank Schneider.