Hilfstransport nach für Ukraine in Polen angekommen - Hilfsgüter vor Ort weiter verladen in Richtung Ukraine: Dank des Bürgermeisters für eine großartige Gemeinschaftsleistung
Update vom 18. März 2022:
Hilfstransport aus Langenfeld ist in Polen angekommen und wurde umgehend auf einen anderen LKW umgeladen, der sich nun in Richtung Ukraine auf den Weg gemacht hat
Der am Mittwoch in Langenfeld gestartete Hilfstransport mit Hilfsgütern aus Langenfeld ist am Freitagmittag in Krakau (Polen) angekommen. Dort wurden die von den Vereinen TuSpo Richrath und Germania Reusrath sowie weiteren Langenfelder Spendern wie Franco Vicari und der Deutschen Post gesammelten Hilfsgüter sofort entladen und auf einen bereits bereit stehenden LKW geladen, der sich in Richtung Zavallie in der Ukraine auf den Weg gemacht hat.
Nochmals ein riesiges Dankeschön des Bürgermeisters an alle, die zu dieser Gemeinschaftsleistung beigetragen haben. Auch die Freunde aus unserer Partnerstadt Gostynin in Polen und die Mitglieder der ukrainischen Stiftung, die die Hilfsgüter in Krakau übernimmt und weiterleitet, lassen ein herzliches Dankeschön nach Langenfeld ausrichten.
Ursprünglicher Text vom 16. März 2022:
Am Mittwoch wurde der städtische Betriebshof zur Verladestation für den von der Stadt Langenfeld in Zusammenarbeit mit den Vereinen TuSpo Richrath und Germania Reusrath und in Kooperation mit Langenfelds polnischer Partnerstadt Gostynin koordinierten Hilfstransport für die Menschen in Zavallie.
Ein kompletter Sattelzug wurde von der Spedition Grieshaber aus Mettmann geladen und ist nun auf dem Weg nach Krakau in Polen, wo eine ukrainische Stiftung aus Zavallie ein Lager unterhält, von wo aus die Hilfsgüter in die genannte Region des vom Krieg geplagten Landes südlich von Kiew weitergeleitet werden.
Den Hilferuf der Menschen aus Zavallie hatten die Freunde aus der Partnerstadt Gostynin nach Langenfeld weitergeleitet. Gleichzeitig hatten die Vereine TuSpo Richrath und Germania Reusrath mit ihren bereits begonnenen Sammlungen von Hilfsgütern dem Bürgermeister die Bereitschaft signalisiert, bei ihnen gesammelte Hilfsgüter wie Lebensmittel, Winterkleidung, Decken, Babynahrung, Medikamente, Hygieneartikel und vieles mehr zur Verfügung zu stellen. Die Spendenbereitschaft der Menschen aus Langenfeld war dabei überwältigend.
Ergänzt durch eine weitere Sammlung von Sachspenden des Friseurs Franco Vicari und seiner Nachbarschaft an der Kurt-Schumacher-Straße und nicht zuletzt durch zwei weitere Paletten mit Verbandsmaterial und medizinischen Artikeln, die die Langenfelder Niederlassung der Deutschen Post aus den Verbandkästen der Fahrzeuge gesammelt hatten, konnte der LKW nun bis zum letzten Palettenstellplatz gefüllt werden und zum Verteillager nach Krakau starten. Die Ankunft dort ist für Freitag geplant.
Bürgermeister Frank Schneider ließ es sich nicht nehmen, bei der Verladung der Hilfsgüter auf dem Betriebshof dabei zu sein, um dem Fahrer des von der Stadt getragenen Transports eine gute Fahrt zu wünschen. Er versäumte es dabei nicht, nochmals allen Langenfelderinnen und Langenfeldern, die gespendet haben und vor allem den vielen fleißigen Händen bei TuSpo und Germania herzlich für das vorbildliche Engagement zu danken. Auch seinem Team vom städtischen Betriebshof sprach er ein ebenso großes Lob wie Dankschön für die hervorragende Arbeit in der Vorbereitung des Transports aus. Das Team hatte in den vergangenen Tagen mit der Abholung der Paletten in Richrath und Reusrath und der Versandvorbereitung des heute gestarteten Hilfstransports alle Hände voll zu tun.
Neben dem von der Stadt mit den beiden Vereinen aus dem Norden und dem Süden Langenfelds koordinierten Transport hatten sich bereits am Montag und am heutigen Mittwochmorgen drei weitere LKW mit gesammelten Hilfsgütern auf den Weg nach Krakau gemacht, um die aus Gostynin angestoßene Hilfe für Zavallie zu unterstützen. Initiiert von dem Langenfelder Spediteur Thomas Sliepen wurden seit Anfang März ebenfalls im privaten Umfeld und im Kreis der Geschäftspartner tonnenweise Hilfsgüter privat gesammelt. Unterstützt wurde der Inhaber der Spedition SL-Transporte dabei von seinen Hildener Partnern der Noerpel GmbH, die mit zwei LKW nach Krakau unterwegs ist. Auch die benachbarte Langenfelder Niederlassung der Nagel-Group an der Poensgenstraße unterstützte diese private Hilfsgüter-Initiative. Dort wurde kostenlose Lagerfläche für die gesammelten Sachspenden zur Verfügung gestellt. Außerdem übernahm das Unternehmen die Dieselkosten für den aus Langenfeld gestarteten Transport von Thomas Sliepen. Die ersten beiden der drei LKW waren bereits am gestrigen Dienstag in Krakau eingetroffen und wurden von den Mitgliedern der ukrainischen Stiftung vor Ort dankend empfangen.
Bürgermeister Frank Schneider zeigt sich begeistert von der grenzenlosen Hilfsbereitschaft der Menschen in unserer Stadt: „Allein was wir hier in Langenfeld mit diesen insgesamt vier voll beladenen LKW mit Hilfsgütern in Zusammenarbeit mit den Vereinen und den Spenderinnen und Spendern in Abstimmung mit unseren Freunden aus Gostynin für die Menschen in der Ukraine auf die Beine gestellt haben, ist eine großartige, grenzüberscheitende Gemeinschaftsleistung für die ich allen Beteiligten danke!“
Diesem Dank schließt sich auch der Gostyniner Bürgermeister Pavel Kalinowski an, der in Kontakt zu Frank Schneider steht.







